Die große Orgel der St. Stephani-Kirche wurde 1975 von der Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke nach einem Entwurf des damaligen Kirchenmusikdirektors Friedrich Isenbürger erbaut. Entstanden ist ein klangschönes, zuverlässiges und vielseitiges Instrument, das in der näheren und weitere Umgebung seinesgleichen sucht. In den letzten fünfzig Jahren hat die Orgel ihre Fähigkeiten in zahllosen Gottesdiensten, Orgelvespern, Konzerten und CD-Aufnahmen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zum Jubiläum sind nun zunächst zwei Veranstaltungen geplant:
Am Dienstag, dem 17. Juni um 19 Uhr findet ein Wandelkonzert statt. Unter dem Titel "Organ goes Jazz, Rock, Pop" wird das Instrument mit Stücken wie "Smoke on the Water", "Mozart Changes" oder "Bohemian Rhapsody" völlig neuartige Klänge präsentieren. Zu Gast sind drei Organisten der Braunschweiger Landeskirche: Karsten Krüger (Bad Harzburg), Matthias Laidler (Schöningen) und Paul-Gerhard Blüthner (Vorsfelde), die auf diesem Gebiet viel Erfahrung haben. Bei lockerer Moderation, Wein und Brezeln verspricht dies ein interessanter Abend zu werden. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, dem 22. Juni lädt die Gemeinde um 11 Uhr zum offiziellen Jubiläums-Festgottesdienst ein. Auch hier steht natürlich die Orgel im Mittelpunkt. Neben Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy erklingt die Kantate "Laudes Organi" von Zoltan Kodaly. In diesem Werk ist ein mittelalterlicher Hymnus vertont, der die Vorzüge der Orgel preist. Die Helmstedter Bachkantorei singt unter der Leitung von Mathias Michaely, Claudia Michaely wird den Orgelpart übernehmen. Für Liturgie und Predigt zeichnet Pröpstin Katja Witte-Knoblauch verantwortlich.
Weitere Veranstaltungen werden das Jubiläumsjahr fortsetzen.