Posaunenchor an St. Stephani

Zusammen mit dem Bau des Gemeindehauses wurde an der Stadtkirche St. Stephani im November 1930 der Posaunenchor gegründet. Seitdem besteht er – mit Unterbrechung im Krieg und unterschiedlichen Einsatzgebieten.

Hier können Sie die Chronik über den Posaunenchor nachlesen.

Am 24. und 25.09.2005 feierte er zusammen mit aktiven und ehemaligen Bläsern aus allen Jahrzehnten und befreundeten Posaunenchören aus der näheren und weiteren Umgebung sein 75-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst unter dem Motto „Die Posaunen von Jericho“ und der Ausstellung „3000 Jahre – Bläser im Gottesdienst“.

Heute gehören zum Posaunenchor 18 aktive Bläser, die projektweise aber auch verstärkt werden: 7 Trompeter, 10 Posaunisten und einem Tenorhorn. Er steht unter der Leitung von Propsteikantor Mathias Michaely, einem der Posaunisten.

Die Aufgabe des Posaunenchores besteht heute aus der Begleitung von Gottesdiensten, vor allem an den großen Feiertagen und zu besonderen Anlässen. Daneben werden gelegentlich auch Konzerte und Abendmusiken vorbereitet, z. T. mit befreundeten Posaunenchören aus Haldensleben oder Salzwedel oder der Helmstedter Bachkantorei.

Ausbildung

In unregelmäßigen Abständen beginnen auch Ausbildungskurse. Interessenten können sich im Gemeindebüro (05351 7499) oder beim Propsteikantor Mathias Michaely (05351 40956) melden.

Weitere Informationen

» Posaunenwerk Braunschweig

75 Jahre Bläser in Gottes Dienst in Helmstedt und 3000 Jahre seit Jericho

Nach langen Wochen der Vorbereitung war es Ende September endlich soweit: am 22.09.2005 wurde in Bad Gandersheim die Ausstellung „Bläserklang im Gottes-Dienst“ in den LKW gepackt und am 23.09. unter noch größerem zeitlichem Einsatz einzelner in Helmstedt wieder ausgepackt. Am nächsten Tag wurde die Ausstellung dann vom Bläserkreis der braunschweigischen Landeskirche mit einem abwechslungesreichen Konzert eröffnet. Dieses Konzert bildete auch den Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten des Posaunenchores.

Den ganzen Sonnabend hatte der Jubiläumsposaunenchor aus derzeit aktiven und ehemaligen Mitgliedern aus ganz Deutschland sowie einigen Bläsern aus befreundeten Posaunenchören heftig geprobt. Das Ergebnis dieser Probe konnte die ganze Gemeinde im Festgottesdienst am 25.09.2005 dann im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“: 2 gewaltige Sätze aus der Suite „Großer Gott wir loben Dich“ für Posaunenchor, Orgel und Pauken von Bernd Geiersbach rahmten den Gottesdienst ein, in dem das Lob Gottes nicht nur die Mauern von Jericho sondern auch die Mauern zwischen uns Menschen sehr eindrucksvoll zum Einsturz brachte.

In der anschließenden Feierstunde mit gemeinsamem Mittagessen wurden der Posaunenchor und auch die einzelnen Mitglieder für ihr unterschiedlich lang andauerndes Engagement mit bronzenen, silbernen und goldenen Nadeln ausgezeichnet. Besonders beeindruckend war dann schließlich das Bild mit allen aktiven und ehemaligen Mitgliedern und den ehren- und hauptamtlichen Leitern während der langen Zeit seit 1930.