2006: Renovierung des Westwerkes





Kurzinfo
Eine besondere Problematik bei der Restaurierung des Westwerkes stellte das alte Fugenmaterial da: Beton. Als vor hundert Jahren zum letzten mal neu ausgefugt wurde, war dies ein beliebter Werkstoff. Allerdings ist der Beton härter als der ihn umgebende Sandstein, so dass die Gefahr bestand, dass eher der Stein abgesprengt wurde als die Fuge herausfiel. Eine moderne Fuge sollte wieder weicher sein, als der umgebende Stein.
Natürlich war es bei den Schäden am Mauerwerk nicht nur mit neuem Ausfugen getan, sondern es mussten zum Teil auch mit Steinersatzmasse oder mit dem Neueinsatz von Vierungen gearbeitet werden. Dass zusätzlich dazu noch die Fassade abgewaschen wurde und die Figuren an den Fassaden mit einer schützende Decke versehen wurden, diente natürlich auch der Schönheit.
Ein echtes Sicherheitsrisiko aber ist, dass an der Süd-Ost-Ecke einige Steine auswanderten. Sie wurden durch eine Verklammerung gesichert.
Die einzelnen Bauabschnitte
- 2000-2003: Taufbecken, Calixtepitaph u.m.
- 2004: Neue Beleuchtung
- 2005: Photogrammetrische Aufnahmen
- 2006_1: Renovierung des Daches
- 2006_2: Renovierung des Westwerkes
- 2007: Renovierung des Hohen Chores
- 2008_1: Renovierung der Südseite
- 2008_2: Sonnenuhren
- 2008_3: 1. Fenster (Bauer und Bergmann unter dem Kreuz)
- 2009_1: Aufarbeitung der Türen
- 2009_2: 2. + 3. Fenster (Lichtfenster)
- 2009_3: Verkündigung an Maria
- 2009_4: Probereinigung
- 2010: 4. + 5. Fenster (Stephanus)
- 2011: 6. + 7. Fenster (Lichtfenster)
- 2012: 7. + 8. Fenster (Universitätsgründung und Luther in Worms)
- 2013: 9. + 10. Fenster (Weihnachtsfenster)
- 2014: 11. + 12. Fenster (Reformation Helmstedts durch Bugenhagen)