2013: 9. + 10. Fenster (Weihnachtsfenster)

Die Geburt Jesu

Das 1904 von der Glaswerkstatt Müller in Quedlinburg gefertigte Fenster ist der kompositorische Auftakt der Heilsdarstellung des Altarraumes. Links die Geburt, in der Mitte die Kreuzigung, die im Hochaltar dargestellt ist und die im verdeckten Mittelfenster nur eine Darstellung des sog. Schweißtuches hat und ganz rechts die Auferstehung.

Wie das Auferstehungsfenster zeigt auch dieses Fenster zwei Motive.  Das Große Fenster zeigt die Geburt. Klein darunter aber ist auch die Verkündigung des Engels Gabriel an Maria zu sehen.

Bei der Geburt hält Maria das Kind in ihrem Schoß, links neben ihr sehen wir Joseph, rechts neben ihr den Hirten mit seiner Schalmei.

Über dieser Figurengruppe schwebt der Engelschor mit dem Spruchband: Ehre sei Gott in der Höhe.

 

Auch dieses Fenster wurde ausgebaut. In der Werktstatt Schneemelcher in Quedlinburg wurde es gereinigt und Schäden wurden beseitigt. Die zum Teil verrosteten Windeisen wurden fachgerecht wieder eingestetz und ein neues Schutzgitter angebracht.

Natürlich waren wir auch in diesem Jahr wieder mit interessierten Gemeindegliedern zu Besuch in der Werkstatt und haben uns vor Ort die Arbeiten angeschaut.

Das daneben liegende Motivfenster wurde ebenso in diesem Zusammenhang wieder hergestellt.

Die Finanzierung gelang mit Hilfe der Bauhütte, der Alma- und August-Müller-Stiftung und dem Freiwilligen Kirchgeld und den Spenden vieler Gemeindeglieder.

Das Motivfenster

Vom Gerüst

Immer wieder bietet der Blick vom Gerüst bisher ungesehene Ausblicke, zum Beispiel auf den Schlussstein, die Engel im Gewölbe, die von unten kaum zu sehenden goldenen Sterne im Himmelszelt.

Aber auch das Kreuz im Vordergrund und im Hintergrund die Auferstehung die auf das Kreuz leuchtet, kann man hier als Motiv finden. Ebenso ist der Pelikan oder der Löwe von Markus besser zu erkennen.